M1507-LM210
Projekt Landschaftsarchitektur
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Modulverantwortlich: |
Prof. Dipl.-Ing. Irene Lohaus |
Anzeige im Stundenplan: |
LM210 |
Dauer: |
3 |
Anzahl Wahlkurse: |
0 |
Credits: |
12,0
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Startsemester: |
SoSe 2021 |
Inhalte und Qualifikationsziele |
Im Projekt Landschaftsarchitektur können die Studierenden je nach individueller Schwerpunktsetzung und Interessenlage ein Thema nach eigener Wahl aus den Angeboten der Professuren Land-schaftsarchitektur, Landschaftsplanung, Landschaftsbau und Geschichte der Landschaftsarchitektur/Gartendenkmalpflege auswählen und bearbeiten. Die Themen werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben, daraufhin erfolgt eine Einschreibung. Die Vertiefungsprojekte können sowohl entwurflich und planerisch als auch wissenschaftlich-theoretisch ausgerichtet sein. Es folgen nähere Angaben der einzelnen Lehrgebiete:
Landschaftsarchitektur
Im ersten Vertiefungsprojekt des Master-Studiums lernen die Stu-dierenden anhand eines konkreten Entwurfsproblems den Umfang landschaftsarchitektonischer Aufgaben kennen. Die Teilnehmer beschäftigen sich intensiv mit der jeweiligen Problematik des Entwurfsobjekts, analysieren und bewerten den Planungsraum, überprüfen Ziele und skizzieren erste Lösungsvorschläge. Sie erarbeiten eine methodische Vorgehensweise und leiten daraus bedarfsgerechte Planungsüberlegungen, unter besonderer Berücksichtigung der Rahmenbedingungen vor Ort, ab. Die selbstbestimmte Projektarbeit fördert die schöpferisch-kreativen Fähigkeiten der Studierenden. Durch ‚learning by doing‘ kann nicht zuletzt eine persönliche Aussage/Haltung zur gestellten Aufgabe gefunden und herausgearbeitet werden. Alternativ kann eine wissenschaftlich-theoretische Arbeit als Beitrag zur Lösung neuer Fragen in der zeitgenössischen Landschaftsarchitektur gewählt werden.
Landschaftsplanung
In der Landschaftsplanung sind sowohl planerische als auch wissenschaftlich-theoretische Arbeiten möglich. In ersteren wird für ein bestimmtes Plangebiet eine landschaftsplanerische Konzeption bzw. ein Entwurf mit einem thematischen Schwerpunkt erarbeitet. Die Studierenden entwickeln eine auf die Problemstellung abgestimmte methodische Vorgehensweise, analysieren und bewerten den Planungsraum mit landschaftsplanerischen Methoden und leiten Ziele, Maßnahmen und Erfordernisse für die Problemlösung ab. In wissenschaftlich-theoretischen Arbeiten erfolgt eine schwerpunktmäßig textliche Auseinandersetzung mit einer aktuellen landschaftsplanerischen Fragestellung.
Geschichte der Landschaftsarchitektur/Gartendenkmalpflege
Die Studierenden erarbeiten Lösungen für gartenhistorische und gartendenkmalpflegerische Aufgaben. Der Schwerpunkt kann dabei auf historischem oder denkmalpflegerischem Gebiet liegen. Die Studierenden wenden dabei die Methoden der gartenhistorischen Anlageforschung an und erlernen die Ermittlung und Auswertung gartenhistorischer Quellen. Sie üben die Geländebeobachtung, Bestandsaufnahme, -analyse und -beurteilung unter gartenhistorischen und denkmalpflegerischen Gesichtspunkten. Außerdem üben sie die Darstellung von Ergebnissen gartenhistorischer Forschung in Text und Plan. Bei Arbeiten zu gartendenkmalpflegerischen Proble-men lernen sie, Entwicklungskonzeptionen für historische Anlagen – unter besonderer Berücksichtigung denkmalpflegerischer Belange – aufzustellen. Je nach Aufgabenstellung ist eine Mitbetreuung durch die Professur für Denkmalpflege und Entwerfen möglich.
Landschaftsbau
Die Studierenden vertiefen inhaltliche und methodische Kenntnisse zum Prozess einer Objektplanung in einem konkreten Beispielprojekt aufbauend auf einen bestehenden Entwurf oder zu einem speziellen Schwerpunktthema. Fachübergreifende, komplexe Zusammenhänge der Landschaftsarchitektur werden realisierungsfähig, mit individuellen, kreativen Material- und Detaillösungen. Dabei werden der aktuelle Stand von Praxis und Forschung, Regelwerken normativen Vorgaben und die Schnittstellen zu benachbarten Disziplinen selbstständig erarbeitet, bewertet und diskutiert, sowie vertiefende Einblicke in die Projektorganisation und Steuerung des Projektablaufs gewonnen.
Als Schlüsselqualifikationen (AQUA) werden insbesondere Kompetenzen im wissenschaftlichen Arbeiten, in der Darstellung und Präsentation von Arbeitsergebnissen erworben. |
Lehr- und Lernformen |
Konsultationen, Selbststudium |
Voraussetzungen für die Teilnahme |
keine |
Verwendbarkeit |
Das Modul ist ein Pflichtmodul im Master-Studiengang Landschaftsarchitektur. Die Teilnahme oder der erfolgreiche Abschluss dieses Moduls im Bereich Landschaftsbau ist die Voraussetzung für die Teilnahme am Wahlpflichtmodul LM244 Projektumsetzung Landschaftsbau, wenn im Bachelor noch kein Projekt im Landschaftsbau absolviert wurde. |
Voraussetzungen für Vergabe von Leistungspunkten |
Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung bestanden ist. Die Modulprüfung besteht aus der Projektarbeit mit einem Arbeitsumfang von 340 Stunden und deren Präsentation. |
Leistungspunkte und Noten |
Für das Modul können 12 Leistungspunkte erworben werden. Die Modulnote ergibt sich aus dem gewichteten arithmetischen Mittel der Noten für die Projektarbeit (90%) und die Präsentation (10%). |
Häufigkeit des Moduls |
Das Modul wird jeweils im Sommersemester angeboten. |
Dauer des Moduls |
Das Modul erstreckt sich über ein Semester. |
Modulnummer Modulhandbuch TU Dresden |
LM210 |