M1507-LM310
Projekt Landschaftsarchitektur Vertiefung
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Modulverantwortlich: |
N.N. |
Anzeige im Stundenplan: |
LM310 |
Dauer: |
4 |
Anzahl Wahlkurse: |
0 |
Credits: |
12,0
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Startsemester: |
WiSe 2020/21 |
Verantwortliche:r Dozent:in |
Studiendekan Landschaftsarchitektur |
Inhalte und Qualifikationsziele |
Im Projekt Landschaftsarchitektur Vertiefung können die Studierenden je nach individueller Schwerpunktsetzung und Interessenlage ein Vertiefungsthema nach eigener Wahl aus den Angeboten der Professuren Landschaftsplanung, Landschaftsbau, Pflanzenverwendung, und Geschichte der Landschaftsarchitektur/ Gartendenkmalpflege und Landschaftsarchitektur ggf. in Zusammenarbeit mit anderen Professuren der Fakultät Architektur, insbesondere der Professur für Städtebau, auswählen und bearbeiten. Die Themen werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben, daraufhin erfolgt eine Einschreibung. Die Vertiefungsprojekte können sowohl entwurflich und planerisch als auch wissenschaftlich-theoretisch ausgerichtet sein. Es folgen nähere Angaben der einzelnen Lehrgebiete:
Landschaftsarchitektur
Im zweiten Vertiefungsprojekt des Master-Studiums beschäftigen sich die Teilnehmer intensiv mit der jeweiligen Problematik des Entwurfsobjekts, analysieren und bewerten den Planungsraum, überprüfen Ziele und skizzieren erste Lösungsvorschläge. Sie erarbeiten eine methodische Vorgehensweise und leiten daraus bedarfsgerechte Planungsüberlegungen, unter besonderer Berücksichtigung der Rahmenbedingungen vor Ort, ab. Die selbstbestimmte Projektarbeit fördert die schöpferisch-kreativen Fähigkeiten der Studierenden. Durch Learning by doing kann nicht zuletzt eine persönliche Aussage/ Haltung zur gestellten Aufgabe gefunden und herausgearbeitet werden. Die Kooperation mit Architekturstudenten und –lehrstühlen bereitet die Basis für interdisziplinäres Arbeiten. Alternativ kann eine wissenschaftlich-theoretische Arbeit als Beitrag zur Lösung neuer Fragen in der zeitgenössischen Landschaftsarchitektur gewählt werden.
Landschaftsplanung
In der Landschaftsplanung sind sowohl planerische als auch wissenschaftlich-theoretische Arbeiten möglich. In ersteren wird für ein bestimmtes Plangebiet eine landschaftsplanerische Konzeption bzw. ein Entwurf mit einem thematischen Schwerpunkt erarbeitet. Die Studierenden entwickeln eine auf die Problemstellung abgestimmte methodische Vorgehensweise, analysieren und bewerten den Planungsraum mit landschaftsplanerischen Methoden und leiten Ziele, Maßnahmen und Erfordernisse für die Problemlösung ab. In wissenschaftlich- theoretischen Arbeiten erfolgt eine schwerpunktmäßig textliche Auseinandersetzung mit einer aktuellen landschaftsplanerischen Fragestellung.
Geschichte der Landschaftsarchitektur/ Gartendenkmalpflege
Die Studierenden erarbeiten Lösungen für gartenhistorische und gartendenkmalpflegerische Aufgaben. Der Schwerpunkt kann dabei auf historischem oder denkmalpflegerischem Gebiet liegen. Die Studierenden wenden Methoden der gartenhistorischen Anlageforschung an und erlernen die Ermittlung und Auswertung gartenhistorischer Quellen. Sie üben die Geländebeobachtung, Bestandsaufnahme, -analyse und -beurteilung unter gartenhistorischen und denkmalpflegerischen Gesichtspunkten. Außerdem üben sie die Darstellung von Ergebnissen gartenhistorischer Forschung in Text und Plan. Bei Arbeiten zu gartendenkmalpflegerischen Problemen lernen sie, Entwicklungskonzeptionen für historische Anlagen – unter besonderer Berücksichtigung denkmalpflegerischer Belange – aufzustellen. Je nach Aufgabenstellung ist eine Mitbetreuung durch die Professur für Denkmalpflege und Entwerfen möglich.
Pflanzplanung
Anhand einer konkreten Entwurfsaufgabe setzen sich die Studierenden sowohl theoretisch als auch planerisch vertieft mit einer aktuellen Tendenz in der Pflanzplanung auseinander. Dabei wird der gesamte Planungsprozess, beginnend von der Bestandsaufnahme/ -bewertung, über die Konzeption und den Entwurf bis zur Ausführungsplanung durchlaufen.
Landschaftsbau
Die Studierenden vertiefen inhaltliche und methodische Kenntnisse zum Prozess einer Objektplanung in einem konkreten Beispielprojekt aufbauend auf einen bestehenden Entwurf oder zu einem speziellen Schwerpunktthema. Fachübergreifende, komplexe Zusammenhänge der Landschaftsarchitektur werden realisierungsfähig, mit individuellen, kreativen Material- und Detaillösungen, ggf. bis zur Ausschreibung ausgearbeitet. Dabei werden der aktuelle Stand von Praxis und Forschung, Regelwerken, normativen Vorgaben und die Schnittstellen zu benachbarten Disziplinen selbstständig erarbeitet, bewertet und diskutiert, sowie vertiefende Einblicke in die Projektorganisation und Steuerung des Projektablaufs gewonnen.
Als Schlüsselqualifikationen wird die Kompetenz wissenschaftliches Arbeitens vertieft und gefestigt. |
Lehr- und Lernformen |
Konsultationen, Selbststudium/ Projektarbeit |
Voraussetzungen für die Teilnahme |
keine |
Verwendbarkeit |
Das Modul ist ein Pflichtmodul im Master-Studiengang Landschaftsarchitektur. Die Teilnahme oder der erfolgreiche Abschluss dieses Moduls im Bereich Landschaftsbau ist die Voraussetzung für die Teilnahme an Wahlpflichtmodul LM244 Projektumsetzung Landschaftsbau, wenn im Bachelor noch kein Projekt im Landschaftsbau absolviert wurde. |
Voraussetzungen für Vergabe von Leistungspunkten |
Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung bestanden ist. Die Modulprüfung besteht aus der Projektarbeit in einem Umfang von 340 h und deren Präsentation. |
Leistungspunkte und Noten |
Für das Modul können 12 Leistungspunkte erworben werden. Die Modulnote wird aus der Note für die Projektarbeit (90%) und für die Präsentation (10%) gebildet. |
Häufigkeit des Moduls |
Das Modul wird jeweils im Wintersemester angeboten. |
Arbeitsaufwand |
340 h Erarbeitung der Projektarbeit im Selbststudium
+ 20 h Präsentation inklusive Vorbereitung
Insgesamt: 360 h |
Dauer des Moduls |
Das Modul erstreckt sich über ein Semester. |
Modulnummer Modulhandbuch TU Dresden |
LM310 |