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Das Fach Architekturtheorie gibt eine Einführung in die Welt der Gedanken, die sich Architekt*innen, Theoretiker*innen, Historiker*innen, Soziologen*innen, Philosophen*innen und Schriftsteller*Innen zum Planen, Realisieren und Erleben von Bauten gemacht haben. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, wie die Rolle des Architekten theoretisiert und definiert wurde. Diese Betrachtungen erfolgen hier über den Zeitraum von um die Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.
Forschung und Lehre in der Architekturtheorie sollen zu einem bewussten Umgang mit bestehenden baulichen Strukturen führen. Ferner sollen sie die Art und Weise bereichern, wie Architektur geplant wird. Schließlich werden die Themen aufgezeigt, die für die Erörterung durch Architekt*innen relevant sind.
In diesem Zusammenhang gibt das Fach Architekturtheorie im 1. und 2. Semester eine Einführung über die Ideen und Konzepte zu Bauten, Konstruktionen, Räumen, Materialien etc. und der Praxis. Mit dem 5. Semester beginnt die Einübung der Studenten in die eigene Forschung. Dies betrifft die Beobachtung, das Überdenken und Debattieren von Architektur, die Bestimmung der entsprechenden Rolle des Architekten und die Entwicklung von Handlungsanweisungen für die Zukunft. Damit beginnt der Einstieg in die eigene Theoriefindung und die Wahl der Themen und Gegenstände im Hinblick auf eine Tätigkeit als Architektin und als Architekt.
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