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Studentisches Wohnen: Kreative Raumpioniere in Dresden-Prohlis
Prohlis ist bislang keine Vorzugsadresse für studentisches Wohnen. Aber die Mietpreise steigen in Dresden, überall werden Flächen und Wohnungen knapp. Zugleich haben Studierende wie kaum eine andere Personengruppe die Fähigkeit, Stadtquartiere zu neuem Leben zu erwecken. Sie fungieren oft als „kreative Raumpioniere“, die Chancen und Potentiale in Stadtteilen sehen, während andere noch die Hände über den Kopf schlagen. Einen solchen frischen Wind hat Prohlis durchaus nötig, denn vom einstigen „Prestige-Quartier“ zu DDR-Zeiten ist eher zu einem „Problem-Quartier“ Dresdens geworden. Was braucht es also, um Dresden-Prohlis zukünftig attraktiv für Studierende zu machen? Welche Ansätze sind denkbar, von der gleichermaßen Studierende wie auch die Stadtentwicklung in Prohlis insgesamt profitieren? Zukunftsideen sind gefragt! Eingebettet in den in Erarbeitung befindlichen städtebaulichen Masterplan Prohlis soll das Semesterprojekt mit Befragungen von Studierenden starten und die Wünsche und Anforderungen von Studierenden sowie die Sichten auf Prohlis (und mögliche Vorbehalte) aufbereiten. Zugleich sind Gespräche mit Wohnungsgenossenschaften sinnvoll, um herauszukristallisieren, welche Angebote preislich und räumlich grundsätzlich möglich sind und welche Spielräume für eine studentenfreundliche Ausgestaltung bestehen, nicht zuletzt auch im Hinblick auf ggf. gemeinschaftlich nutzbare Freiräume. Im Ergebnis soll ein Konzept für studentisches Wohnen in Prohlis erarbeitet werden, welches in einem frei zu wählenden Vertiefungsbereich zugleich aufzeigt, wie studentisches Wohnen mit einer Wohnumfeldverbesserung, also mit Maßnahmen zur Entwicklung von Grün- und Freiräumen in Prohlis einhergehen kann.
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