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Mitten in Dresden entwerfen wir zusammen einen neuen Palast - als „Palais Hilton“, eine Stadt en miniature. Das Hilton, derzeit ein Vakuum unter Potential in der Altstadt, nutzen wir strukturell als Ressource und transformieren es durch Rückbau anstatt Rekonstruktion in eine Infrastruktur, um darin neue Implantate in Form von Häusern, Höfen, Türmen, Brücken, oder Belvederes einzusetzen.
Der Bestand bildet dafür ein robustes Gerüst, das Vielfalt aufnehmen kann. Ein Konglomerat aus Nutzungen, das die Innenstadt anreichern soll. Hotels sind Orte des Übergangs und ermöglichen Wandel. Diese Flexibilität nehmen wir als Grundlage für Spekulation, um den Hilton-Block neu zu denken. Methodisch und strategisch als All-in, als Hotel mit Wohnen, Gasthaus, Markthalle, Casino, Festsaal, Supermarkt oder Friseur. Es sollen neue Adressen und Plätze entstehen, Zusammenhänge aber auch Widersprüche, ein Ort der Vielheiten, der die Innenstadt stimulieren soll. Das Hilton als Collage City, die einerseits eine Sehnsucht nach barocker Kleinteiligkeit bedient und andererseits neue Muster und Formen des Zusammenlebens in der Innenstadt fördern soll.
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