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„Architektur ist im Idealfall immer direkte Auseinandersetzung mit den Menschen.“
Richard Meyer, Architekt
Die Architektur leistet einen wichtigen Beitrag, um allen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft und eine eigenständige Lebensführung zu ermöglichen. Eine inklusive Architektur baut Barrieren ab, sie fördert die Orientierung, sie minimiert Ängste und Stress und trägt dazu bei, dass Menschen sich willkommen und wertgeschätzt fühlen, unabhängig ihrer ethnischen, sozialen oder kulturellen Herkunft, sowie ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten. Für die Architektur stellt die Vielfalt der Menschen eine Herausforderung dar – denn Gebäude, insbesondere im öffentlichen Raum und im Gesundheitswesen, müssen allen Menschen gerecht werden.Um die Umwelt inklusiv gestalten zu können, müssen Architektinnen und Architekten sich für die einzelnen Nutzer interessieren, ihre individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen kennenlernen und in den Mittelpunkt ihrer Planung stellen. Im Rahmen des Seminars werden verschiedene Methoden vorgestellt, mit denen Räume und Nutzer analysiert werden können. Die kennengelernten Methoden sollen in einem nächsten Schritt in verschiedenen Gebäuden Anwendung finden, um Nutzeranforderungen zu ermitteln, sowie räumliche Barrieren und Elemente inklusiver Architektur zu identifizieren.
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