Veranstaltungsdetails

K1507-LM3104X Projekt Landschaftsbau - Höfe am Recknagel-Bau (X)

Lehrende: Prof. Irene Lohaus; Sören Meyer; Steffen Schneider
Veranstaltungsart: Mentoring
Orga-Einheit: Architektur
Semesterwochenstunden: 1
Unterrichtssprache: Deutsch
Alternativtitel: Vertiefungsprojekt Landschaftsbau
Professur: Professur für Landschaftsbau
Inhalte: Der im Jahr 1957 als dritter Teil eines Komplexes mehrerer Bildungsbauten der Technischen Hochschule Dresden errichtete Recknagel-Bau wird seither für Zwecke der Hochschule genutzt. So stehen hier Werkstätten, Büroräume und Lehrräume zur Verfügung. Das Bauwerk wurde in den 1960er Jahren nach Entwürfen von Walter Henn, Helmut Fischer und Hans Siegert errichtet, nachdem weite Teile der baulichen Infrastruktur der Hochschule im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. Das Gebäude ist Teil eines großräumigen Komplexes gemeinsam mit Trefftz- und Willers-Bau und ein wesentlicher Bestandteil des Kern-Campus östlich der Bergstraße. Schon seit der Erbauung ist das Gebäude mit Nutzungen der Fachrichtungen Mathematik Physik belegt. Entsprechend erfolgte im Jahr 2016 die entsprechende Umbenennung von ‚Willers-Bau Physik‘ in ‚Recknagel-Bau‘ zu Ehren des Professors für Experimentalphysik, welcher wesentlich am Aufbau der Physikeinrichtungen der TU Dresden mitwirkte. Bis heute sind entsprechende Physik-Lehrbereiche mit ihren Räumlichkeiten in diesem Bau vertreten.

Das als Hochschulgebäude entworfene Bauwerk steht gemeinsam mit den weiteren Gebäuden des Komplexes unter Denkmalschutz. Es gliedert sich städtebaulich an eine südlich angrenzende Wohnbaustruktur der 20er Jahre an. Die städtebaulichen Bezüge des Universitätsgebäudes zu den Wohngebäuden der Haeckelstraße sind heute durch einen starken Aufwuchs entlang des Straßenzuges nur schwer nachvollziehbar. Zwei von dem Landschaftsarchitekten Werner Bauch entworfene Höfe, die sich in die Flügelstruktur des Recknagel-Baus einfügen, weisen starke topografische Unterschiede zum angrenzenden Niveau der Haeckelstraße auf. Die ehemals angelegten gärtnerischen Strukturen zwischen den Hauptgebäuden des Recknagel-Baus sind im Unterschied zum baulich ähnlichen Willers-Bau in der heutigen Situation nicht mehr zu erkennen. Ebenso sind die Höfe vom Gebäude selbst aus nicht zu erschließen, was für eine Nutzung als nachteilig anzusehen und im Rahmen der Arbeit zu prüfen ist. Sie weisen einen abgehängten Charakter im östlichen und einen sehr zweckorientierten Charakter im westlichen Hof auf. Eine stark funktional angelegte Feuerwehrzufahrt sowie die Vorflächen eines in die Böschung eingearbeiteten Trafo-Gebäudes bestimmen die Situation. Die Höfe haben demnach keine Funktion im Sinne eines Freiraums im Studien- bzw.- Arbeitsumfeld.

In dieser anspruchsvollen Schnittstelle zwischen ebendiesem Studien-, Arbeits- und Wohnumfeld gilt es, einen Weg für diese zwei Höfe des Recknagel-Baus aufzuzeigen die universitären und außer-universitären Nutzungen mit der Präsenz der denkmalgeschützten Gebäude im Umfeld in Einklang zu bringen.
Zielgruppen: Studierende der Landschaftsarchitektur
Voraussetzungen: keine
Leistungsnachweise:
Für das Modul können 12 Leistungspunkte erworben werden. Die Modulnote wird aus der Note für die Projektarbeit (90%) und für die Präsentation (10%) gebildet.
 
Arbeitsaufwand:
340 h Erarbeitung der Projektarbeit im Selbststudium
+ 20 h Präsentation inklusive Vorbereitung
Insgesamt: 360 h
 
Webseite: https://tu-dresden.de/bu/architektur/ila/labau

Literatur

Termine

Datum Von Bis Raum Lehrende
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Übersicht der Kurstermine

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Lehrende
  • Prof. Dipl.-Ing. Irene Lohaus
  • Dipl.-Ing. Sören Meyer
  • Dipl.-Ing. Steffen Schneider